Nun hat es auch endlich in der Halle geklappt. Nach nunmehr drei verbuchten Landesmeistertiteln unter freiem Himmel, konnte sich Emma Ansorge vom TC Rot-Weiß Neubrandenburg vor wenigen Tagen nun auch endlich den MV-Hallentitel bei den Tennisdamen sichern. Mit drei klaren Siegen und ohne einen einzigen Satzverlust konnte sich die an Nummer eins gesetzte Vier-Tore-Städterin dabei ziemlich souverän in Stralsund den Titel holen. „Ich war im Vorfeld gut drauf, hatte gut trainiert und konnte das dann auch auf dem Platz zeigen“, so Ansorge, die Nummer 179 der deutschen Tennisrangliste. Nach einem 6:0 und 6:1 im Viertelfinale gegen Daniela Rogalski aus Stralsund besiegte sie im Halbfinale Alicia Bombowski aus Wismar mit 6:2 und 6:1. Im Endspiel traf Ansorge dann auf die Stralsunderin Hannah Nossek, wo sie sich im ersten Satz (6:3) noch mächtig strecken musste. „Da musste ich mich erst ins Spiel reinkämpfen, im zweiten Satz lief es dann aber viel besser“, so Ansorge. Klar, dieser wurde ja auch mit 6:0 gewonnen. Ohnehin verlief der Start ins neue Jahr für Emma Ansorge recht vielversprechend. „Vor wenigen Tagen konnte ich bei einem Turnier in Wandlitz das Halbfinale erreichen und auch in der Liga lief es trotz einer knappen Niederlage für mich ganz gut“, sagt sie. Mit Liga meint Ansorge die Regionalliga, wo sie neuerdings für den TC an der Schirnau aus Kaltenkirchen bei Bad Segeberg aufschlägt, immerhin die höchste Spielklasse im Winter, da in der Wintersaison keine Bundesliga ausgetragen wird. Das Debütspiel gegen den SSC Berlin ging zwar knapp mit 6:7 und 6:7 verloren, Emma Ansorge zeigte sich aber trotzdem zufrieden. „Mit diesem Verein bietet sich mir die Möglichkeit, mich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln.“

Quelle: Nordkurier