Eine gelungene Titelverteidigung feierten die beiden Gruppen des TSC Neubrandenburg am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften Gymnastik und Tanz in Röbel.
Die Jugendgruppe ging in der gleichen Besetzung wie 2021 an den Start, wirkte in der Gerätübung mit den Handgeräten Ball und Reifen sehr sicher und überzeugte die Kampfrichter einmal mehr zur Herausgabe der höchsten Jugendwertung und der zweithöchsten Tagesnote des gesamten Teilnehmerfeldes in den Altersklassen Jugend, 18 Jahre und älter sowie 30 Jahre und älter.
Gleiches gelang diesem Team mit der Tanzdarbietung. Am Ende gewannen die sechs TSC-Gymnastinnen mit knapp sechs Punkten Vorsprung souverän den Deutschen Jugendmeistertitel. Im abendlichen Gruppenfinale sicherten sich die Mädchen dann auch noch die Einzelsiege in der Gymnastik und im Tanz.
Für das TSC-Team 18 Jahre und älter fiel die Entscheidung zur Teilnahme an diesen Deutschen Meisterschaften erst im Sommer dieses Jahres. Mit Fesy Butzlaff-Ebert kehrte die sechste benötigte Gymnastin aus ihrer vierjährigen Ruhepause noch einmal zurück auf die Fläche.
Bereits in der Gerätübung mit Bändern und Reifen konnte man erkennen, dass das Team in dieser Besetzung nach einer relativ kurzen Vorbereitungsphase immer noch eingespielt ist. Insbesondere die hohen und weiten Gerätwechsel kamen fast immer auf den Punkt. Wenn man nicht wusste, wie aufgeregt und nervös Fesy war, hatte man das Gefühl, dass mit ihr auch die altbekannte Ruhe in die Gerätübung zurückgekehrt ist.
Mit der absoluten Tageshöchstnote im Mehrkampf übertrumpfte diese Gruppe dann die Gerätwertung des jugendlichen Vereinsteams. Für den gefühlvollen Tanz nach Christina Stürmers „Mama Ana Ahabak“ sorgten die Vier-Tore-Städterinnen für einen Gänsehautmoment bei Zuschauern und Kampfrichtern, zu dem mit Susanna Weiß, bis 2008 erfolgreich aktiv im Verein, heute Trainerin beim SC Potsdam eine weitere ehemalige Gymnastin für diese eine Meisterschaft zurückkehrte. Auch hier gingen beide Gruppenfinalsiege am Abend an dieses Team.

Quelle: Nordkurier / S. Ebert