Mit insgesamt 18 Medaillen kam das SCN-Kanuteam wieder aus Köln von der Deutschen Meisterschaft zurück.

Auf der einen Seite waren die Wassersport-Asse des SC Neubrandenburg stolz, glücklich und zufrieden, auf der anderen Seite aber auch ein wenig traurig. Auf jeden Fall hatten die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport so einiges zu bieten.
Denn mit immerhin 18 Medaillen kehrte das SCN-Kanuteam aus Köln zurück – eine gute Ausbeute, wie Lisa Schiffer, Leiterin des Kanu-Bundesstützpunktes in Neubrandenburg, einschätzte. Eine Ausbeute jedoch, die gut und gerne noch um einiges besser hätte ausfallen können.
Denn mit insgesamt 15 vierten Plätzen schrammte das Neubrandenburger Team gleich mehrfach am Podium vorbei.

„Diese vielen Holzmedaillen tun schon verdammt weh“, so Schiffer, die ansonsten mit dem sportlichen Abschneiden des SCN-Teams ziemlich zufrieden war. Am erfolgreichsten waren Luca Brendicke mit zwei Meistertiteln sowie Ferdinand Bertram mit einem DM-Titel sowie zwei Silbermedaillen.
Besonders freute sich Schiffer zudem über den Gewinn der Deutschen Meisterschaft des Bootes C 8. „Nach langer Zeit haben wir mal wieder ein solches Boot am Start gehabt, Wahnsinn, dass es dann auch gleich zum Sieg gereicht hat.“ Für Landestrainer Holger Steinhagen war gerade dieses Boot „eine Herzensangelegenheit“, der im Mai erstmals die Besatzung ins Boot setzte und sofort das Potenzial erkannte. Nun sind sie Deutscher Meister.

Quelle: Nordkurier / Bilder: Verein