Die ersten Hallenlandesmeister Mecklenburg-Vorpommerns in diesem Leichtathletik-Winter sind in Neubrandenburg gekürt worden: Bei den Titelkämpfen über 2000 und 3000 Meter sowie im Winterwurf waren gut 100 Athleten am Start. Die Titel auf den Laufstrecken machten Rostocker und Neubrandenburger Vereine unter sich aus.
Bei den Frauen setzte sich Tessa Carolyn Roos über 3000 Meter in 10:42,34 Minuten durch; für die 24-Jährige vom TC Fiko Rostock war es der vierte MV-Titel in diesem Jahr. In der U14, die 2000 Meter rannte, siegte SCN-Triathletin Tia-Jolie Lüder (7:09,12), in der U18 (3000 Meter) ging Gold an Gerda Wenghöfer vom SV Turbine Neubrandenburg in 11:27,66, und in der U20 war Maiken Göcken vom 1. LAV Rostock (10:45,29) die Schnellste.
Bei den Männern war Erik Schoob (1. LAV Rostock) nicht zu stoppen. Er gewann in 8:43,98 Minuten vor den beiden Fiko-Athleten Matthias Weippert (9:25,03) und Vytas Huth (9:41,92). Schoob lieferte sich mit SCN-Triathlet Chris-Marvin Scheffler ein spannendes Duell, erst zwei Runden vor Schluss konnte sich der Rostocker absetzen. Scheffler gewann in 8:55,02 aber den Titel in der U18. Sein Clubkollegen Jannes Gonschorek (M13, 2000m, 6:35,63), Birk Bült (M14, 3000m, 9:28,80) und NiklasFynn Böhrs (M15, 3000m, 9:26,89) komplettierten den Erfolg der SCN-Triathlonabteilung. Stützpunktleiter Frank Heimerdinger nutzte den Hallenwettkampf für eine erste Formüberprüfung seiner Athleten.
Auf dem benachbarten Werferplatz kürten die Speer- und Diskuswerfer ihre MV-Winterwurfmeister. Der SC Neubrandenburg war lediglich mit Ole Mehlberg vertreten. In der neuen Altersklasse U20 und mit schwererem Diskus (1,75 Kilogramm) kam der Schützling von Trainerin Franka Dietzsch auf 48,36 Meter. „Die Weite war jetzt nicht so doll, aber es war auch nicht mehr als ein Training und die Bedingungen waren auch extrem widrig“, sagte sie.
Hunderte Mädchen und Jungen aus Deutschland und Polen waren anschließend beim Schüler-Sportfest des Sportclubs am Start. Dort wurden im Jahnsportforum die Sieger in den Altersklassen 10 bis 13 ermittelt.
Quelle: Nordkurier
