Schule

Eliteschule des Sports

„Weltmeister werden und die Schule schaffen.“

(Richartz & Brettschneider 1996)

Die Eliteschule des Sports ist ein Prädikat des Deutschen Olympischen Sportbundes in Zusammenarbeit mit dem Hauptförderer, der Sparkassen-Finanzgruppe, und wird für einen
vierjährigen Zeitraum, also eine Olympiade, verliehen.

Sie stellt ein Verbundsystem von Schule, Internat und Verein dar und soll es talentierten Nachwuchssportlern ermöglichen, sich auf künftige Spitzenleistungen im Sport unter Wahrung ihrer schulischen Bildungsmöglichkeiten vorzubereiten.

Hauptschwerpunkte im Verbundsystem bilden:

  • die Sicherung des organisatorischen Rahmens durch Abstimmung von Stunden- und Trainingsplänen bei vertretbarer Gesamtbelastung
  • die leistungssportliche Förderung durch hochqualifizierte und spezialisierte Trainer des Olympiastützpunktes, der Bundes- und Landesstützpunkte und der Vereine
  • die Bereitstellung von Wohnheimplätzen zur Förderung überregionaler Talente

Geschichtliches

Zwölf Gold-, vier Silber- und elf Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen – so lautet die beeindruckende Bilanz, die Schüler des Sportgymnasiums Neubrandenburg zwischen 1954 und heute erreicht haben. Wohl unzählige Welt-, Europa- und Deutsche Meistertitel dürften dem hinzuzufügen sein.

2024 wird die Einrichtung, die als Kinder- und Jugendsportschule (KJS) des Bezirkes Neubrandenburg am 20. September 1954 in Anklam-Bluthslust gegründet wurde, 70 Jahre alt. In Anklam wurde der Unterricht anfangs in den Klassenstufen 6, 7 und 9 aufgenommen. Trainiert wurde zunächst in den Sportarten Leichtathletik und Turnen, ab 1958 kam Rudern als 3. Sportart hinzu. Noch vor dem Umzug 1965 nach Neubrandenburg wurde jedoch die Förderung für Rudern und Turnen eingestellt, dafür kam der Kanurennsport dazu. Aufgrund der mangelhaften Trainingsbedingungen in Anklam wurde immer wieder über einen Umzug nachgedacht. Ein Beschluss des Ministerrates, nach dem alle KJS in Bezirksstädten angesiedelt sein sollten, unterstützte dieses Ansinnen.
Nach einer ab 1965 provisorischen Lösung in der Postschule in Neubrandenburg wurde 1968 das Schulgebäude am Badeweg 4 bezogen. Nach dem Umzug in das neue Schulgebäude wurden in den folgenden Jahren unter optimalen Bedingungen (kein Schulanfahrtsweg, Vollverpflegung, kurze Entfernungen zu den Trainingsstätten, allseitige Betreuung) unzählige beachtliche Leistungen von den Neubrandenburger Sportschülern vollbracht.

Doch mit der politischen Wende folgte eine neue Herausforderung für die KJS. Nach harten Kämpfen blieb die Neubrandenburger Einrichtung bestehen und wurde nach der Fusion mit der Polytechnischen Oberschule 6 im Jahr 1991 zum Sportgymnasium Neubrandenburg umbenannt, seit 1998 auch mit dem Zusatz „Eliteschule des Sports“. Nach einem fast acht Jahre langen Tauziehen erfolgte am 8. September 2004 der erste Spatenstich für das neue Gebäude in der Schwedenstraße 22. Der Bau war nötig geworden, um die weitere Wettbewerbsfähigkeit des Standortes „Sportgymnasium Neubrandenburg“ zu gewährleisten. Gut ein Jahr darauf, am 6. Oktober 2005, erfolgte der lang ersehnte Umzug in die heutige Einrichtung des Sportgymnasiums Neubrandenburg.

Zwölf Gold-, vier Silber- und elf Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen – so lautet die beeindruckende Bilanz, die Schüler des Sportgymnasiums Neubrandenburg zwischen 1954 und heute erreicht haben. Wohl unzählige Welt-, Europa- und Deutsche Meistertitel dürften dem hinzuzufügen sein.

2024 wird die Einrichtung, die als Kinder- und Jugendsportschule (KJS) des Bezirkes Neubrandenburg am 20. September 1954 in Anklam-Bluthslust gegründet wurde, 70 Jahre alt. In Anklam wurde der Unterricht anfangs in den Klassenstufen 6, 7 und 9 aufgenommen. Trainiert wurde zunächst in den Sportarten Leichtathletik und Turnen, ab 1958 kam Rudern als 3. Sportart hinzu. Noch vor dem Umzug 1965 nach Neubrandenburg wurde jedoch die Förderung für Rudern und Turnen eingestellt, dafür kam der Kanurennsport dazu. Aufgrund der mangelhaften Trainingsbedingungen in Anklam wurde immer wieder über einen Umzug nachgedacht. Ein Beschluss des Ministerrates, nach dem alle KJS in Bezirksstädten angesiedelt sein sollten, unterstützte dieses Ansinnen.
Nach einer ab 1965 provisorischen Lösung in der Postschule in Neubrandenburg wurde 1968 das Schulgebäude am Badeweg 4 bezogen. Nach dem Umzug in das neue Schulgebäude wurden in den folgenden Jahren unter optimalen Bedingungen (kein Schulanfahrtsweg, Vollverpflegung, kurze Entfernungen zu den Trainingsstätten, allseitige Betreuung) unzählige beachtliche Leistungen von den Neubrandenburger Sportschülern vollbracht.

Doch mit der politischen Wende folgte eine neue Herausforderung für die KJS. Nach harten Kämpfen blieb die Neubrandenburger Einrichtung bestehen und wurde nach der Fusion mit der Polytechnischen Oberschule 6 im Jahr 1991 zum Sportgymnasium Neubrandenburg umbenannt, seit 1998 auch mit dem Zusatz „Eliteschule des Sports“. Nach einem fast acht Jahre langen Tauziehen erfolgte am 8. September 2004 der erste Spatenstich für das neue Gebäude in der Schwedenstraße 22. Der Bau war nötig geworden, um die weitere Wettbewerbsfähigkeit des Standortes „Sportgymnasium Neubrandenburg“ zu gewährleisten. Gut ein Jahr darauf, am 6. Oktober 2005, erfolgte der lang ersehnte Umzug in die heutige Einrichtung des Sportgymnasiums Neubrandenburg.